Kontinuierliches Glukosemonitoring
Neue Messverfahren zur kontinuierlichen Glukosemessung in der Gewebsflüssigkeit ersetzen weitgehend die herkömmliche Blutglukosemessung.
Bei der kontinuierlichen Glukosemessung CGM trägt der Patient einen Sensor im Unterhautfettgewebe, in der Regel am Bauch oder Oberarm. Der Sensor misst alle fünf Minuten die Glukose im Zwischenzellraum. Dieser Wert ist dem Glukosespiegel im Blut sehr ähnlich, hängt diesem aber ca. zehn Minuten hinterher. Eine Alarmfunktion warnt den Patienten, wenn die Glukosewerte zu weit abfallen oder zu steigen drohen. Der Sensor bleibt bis zu einer Woche liegen.
Beim Flash-Glukosemonitoring FGM misst der Sensor ebenfalls den Glukosegehalt im Zwischenzellraum. Hierbei müssen die Werte mit einem Lesegerät vom Patienten gescannt werden. Eine Alarmfunktion wie beim CGM gibt es nicht, der Sensor bleibt zwei Wochen im Gebrauch.
Die Chancen für die Kostenübernahme eines GCM oder FGM durch die Krankenkassen sind durch einen Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) 2016 deutlich gestiegen.
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